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Glutenfreier Karottenkuchen mit Kokos und Zimt

Glutenfreier Karottenkuchen

Glutenfreier Karottenkuchen mit Kokos und Zimt – ein saftiger und leckerer Kuchen, nicht nur für Allergiker! Gelingsicher, einfach und unkompliziert – am besten gleich nachbacken 😉

Glutenfreier Karottenkuchen – vegan, saftig und lecker

Mmh! Wer meinen Karotten Kokos Kuchen mit Zimt kennt, weiß wie lecker er schmeckt! Ein paar Leser haben sich eine glutenfreie Variante dieses Kuchens gewünscht. Bis mir die perfekte Alternative zum Originalrezept gelungen ist, habe ich ein paar Versuche gebraucht – letztendlich hat es funktioniert und ich bin begeistert, wie lecker dieser glutenfreier Karottenkuchen geworden und wie nah es am Original ist 🙂

Glutenfreier Karottenkuchen

Vom Grundrezept ist dieser glutenfreier Karottenkuchen dem Originalrezept recht ähnlich. Statt Dinkelmehl kam Vollkorn Reismehl in Einsatz, welches meiner Meinung nach die beste Alternative zu normalem Mehl ist. Die Pfeilwurzelstärke aus dem ursprünglichen Rezept habe ich durch Johannisbrotkernmehl ersetzt, da durch das Fehlen an Gluten im Vollkorn Reismehl ein stärkeres Bindemittel benötigt wird. Zusätzlich habe ich dem Teig noch etwas Kartoffelstärke untergerührt, dass für eine kompaktere Konsistenz und mehr Bindung sorgt.

Glutenfreier Karottenkuchen

Glutenfreie Kuchen neigen dazu, etwas mehr Flüssigkeit zu benötigen, weshalb ich dem Teig noch pflanzliche Milch untergerührt habe. Das Ergebnis war ein glutenfreier Karottenkuchen, welcher wie das Original schön saftig, locker und einfach nur lecker schmeckt!

Glutenfreier Karottenkuchen

Für die optimale Konsistenz sollte der Kuchen nach dem Backen mit einem sauberen Küchentuch abgedeckt werden, bis er komplett ausgekühlt ist – idealerweise über Nacht oder für mehrere Stunden. So kann er gut durchziehen und wird schön saftig.

Glutenfreier Karottenkuchen

Verfeinert habe ich diesen glutenfreien Karottenkuchen mit einem Puderzuckerguss, den ich mit Zitronensaft angerührt habe. Wer es nicht ganz so süß braucht, kann den Guss natürlich auch weglassen 😉

Glutenfreier Karottenkuchen

Dieser glutenfreier Karottenkuchen kam super an – auch bei Nicht-Veganern und Nicht-Allergikern 🙂 Wenn ihr also auf der Suche nach einem leckeren Kuchen für eine gemischte Runde seid, könnte dieser genau richtig sein!

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Backen und Schlemmen!

Eure Deniz

Rezept

5 von 1 Bewertung
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Glutenfreier Karottenkuchen

Gericht fettarm, glutenfrei, nussfrei (optional), sojafrei
Vorbereitungszeit 6 Stunden
Zubereitungszeit 55 Minuten
Arbeitszeit 6 Stunden 55 Minuten
Autor Healthy On Green

Das brauchst Du

  • 400 g Vollkorn Reismehl
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 EL Johannisbrotkernmehl
  • 50 g Kartoffelstärke alternativ auch Maisstärke
  • 50 g Kokosraspeln
  • 150 g trockenes Süßungsmittel nach Wahl z.B. Rohrzucker
  • 1 bis 2 TL Zimt nach Geschmack
  • Vanille nach Geschmack z.B. 1 Packung Vanillin
  • Optional: geriebene Schale einer Bio Orange
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml geschmacksneutrales Öl z.B. Sonnenblumenöl
  • 125 g Apfelmus
  • 500 ml pflanzliche Milch z.B. glutenfreie Hafermilch oder Mandelmilch
  • 500 g Karotten

Puderzuckerguss (optional):

  • 200 g Puderzucker
  • Saft von ein bis zwei Zitronen

Außerdem braucht ihr:

  • Eine mittelgroße Kastenform 25 cm Länge

Zubereitung

  1. Reismehl, Backpulver, Johannisbrotkernmehl, Kartoffelstärke, Kokosraspeln, trockenes Süßungsmittel, Zimt, Vanille, geriebene Schale einer (Bio) Orange und das Salz in eine Schüssel geben und gut mischen. Das Öl, den Apfelmus und die Milch dazugeben.
  2. Karotten schälen, sehr fein raspeln, dazugeben und alles solange mischen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Dieser sollte eher dickflüssiger und "pampiger" sein.
  3. Die Kastenform einfetten und den Teig damit befüllen.
  4. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Ober- und Unterhitze circa 55 Minuten lang backen (am besten eine Stäbchenprobe machen - die Backzeit kann je nach Ofen variieren!).
  5. Den glutenfreien Kuchen aus dem Backofen nehmen und circa eine halbe Stunde in der Form stehen lassen. Dabei die Kastenform mit einem sauberen Küchentuch bedecken. Falls ihr den Kuchen besonders saftig möchtet, lasst ihn über Nacht bzw. mehrere Stunden mit dem Küchentuch umwickelt auskühlen. Alternativ den Karottenkuchen aus der Form auf einen Teller oder Holzbrett stürzen, mit einem sauberen Küchentuch bedecken und auskühlen lassen.
  6. Für den Puderzuckerguss den Puderzucker mit dem Zitronensaft mischen. Den Kuchen mit dem Puderzuckerguss übergießen und servieren, sobald der Guss fest ist.

 


Kommentare

Daniela Montag, 2. Januar 2017 um 8:59

Hallo!
Ich habe mich sehr gefreut einen Kuchen ohne Weizen Hefe und Ei zu finden.
Ich habe den Kuchen gebacken und hatte ihn mind. 75 min. im
Backofen. Aber in der Mitte war er als wäre er nicht durchgebacken.
Was könnte ich falsch gemacht haben?
Lg
Daniela

Antworten

Deniz Kilic Montag, 2. Januar 2017 um 10:24

Hallo Daniela!
Danke, dass du den Kuchen ausprobiert hast. War denn die Stäbchenprobe in Ordnung? In der Mitte braucht der Kuchen ja am längsten, um gar zu werden. Wie war der Kuchenboden? War dieser auch weich? Ich schätze aber einfach, dass er noch länger im Ofen hätte drin bleiben müssen. Ich denke nicht, dass du etwas falsch gemacht hast 🙂 Ich freue mich auf deine Antwort!
LG
Deniz

Antworten

Leonie Montag, 13. Februar 2017 um 16:12

Ist es möglich das Vollkorn Reismehl durch helles Reismehl zu ersetzen?
Liebe Grüße

Antworten

Deniz Kilic Montag, 13. Februar 2017 um 17:28

Hallo Leonie,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Kuchenteig mit weissem Weißmehl nicht so schön fluffig und perfekt von der Konsistenz wird, wie mit Vollkorn Reismehl. Meiner Meinung nach ist Vollkorn Reismehl der beste glutenfreie Mehlersatz. Mit weissem Reismehl klappt der Kuchen sicher auch, aber er wird denke ich viel kompakter und nicht so saftig. Ich denke auch, dass die Flüssigkeitsmenge angepasst werden muss. Wenn du ganz sicher gehen und ein perfektes Ergebnis möchtest, würde ich dir auf jeden Fall Vollkorn Reismehl empfehlen. Wenn du jedoch etwas experimentieren magst dann probiere das ruhig mit weissem Reismehl aus 🙂 ich denke jedoch, dass es nicht ideal wird. Egal wie – ich bin auf dein Ergebnis gespannt! 🙂
Herzliche Grüße aus Augsburg
Deniz

Antworten

Leonie Donnerstag, 16. Februar 2017 um 9:23

Hallo Deniz,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe helles Reismehl noch zuhause, das ich gerne mal einsetzen würde. Vollkorn-Reismehl hingegen müsste ich einkaufen. Falls dir spontan ein (Kuchen-)Rezept einfällt, in dem ich das helle Reismehl ideal verwenden kann, wäre ich sehr froh 🙂

Liebe Grüße,
Leonie

Deniz Kilic Freitag, 17. Februar 2017 um 13:29

Hallo Leonie,
sehr gerne! Also zum Backen würde ich das helle Reismehl nicht verwenden – ist aber nur meine persönliche Empfehlung und auch Erfahrung. Hat mich einfach nicht überzeugt! Du könntest das helle Reismehl jedoch zum Binden von Soßen oder beispielsweise Gemüsebratlingen verwenden. Überall da, wo auch normales Mehl zum Einsatz käme 🙂 Denke, dass das die bessere Variante ist! Ansonsten, wenn du kein “perfektes” Ergebnis brauchst, könntest du es auch für einen Kuchenteig einsetzen. Der Kuchen wird dann zwar etwas “kompakter”, aber wenn dich das nicht stört, dann go ahead und backe 🙂 Zum Beispiel diesen Kuchen! Es könnte jedoch sein, dass du etwas mehr oder weniger Flüssigkeit verwenden musst. Schau einfach, dass der Kuchenteig eher “pampiger” ist. Ich bin gespannt, ob und was du letztendlich ausprobierst. Würde mich dann auf dein Feedback sehr freuen! 🙂
Herzliche Grüße
Deniz


Simone Fl Dienstag, 14. März 2017 um 21:01

Hallo 🙂

Kann ich die pflanzliche Milch gegen Kokosmilch tauschen?

Ganz liebe Grüße ?

Antworten

Deniz Kilic Dienstag, 14. März 2017 um 21:25

Hallo Sabine 🙂 sollte auch funktionieren ☺ Viel Spaß beim Backen!! Ganz liebe Grüße zurück ☺

Antworten

Alexandra Montag, 20. März 2017 um 21:26

Hallo!
Habe deinen Karotten-kokoskuchen mit Dinkelmehl ausprobiert. Was soll ich sagen… super, super lecker!!
Gesund weil Gemüse enthalten und ich hab ihn ohne Zucker gebacken.
Hast du schon mal probiert diesen Kuchen anstatt mit Mehl einfach mit gemahlene Mandeln zu backen? Das wäre dann ja noch ein ticken gesünder…

Antworten

Deniz Kilic Dienstag, 21. März 2017 um 19:44

Hallo Alexandra!
Danke, dass du das Rezept ausprobiert und hier kommentiert hast 🙂 Mit gemahlenen Nüssen schmeckt der Kuchen bestimmt klasse – habe mal etwas ähnliches (frei Schnauze) gemacht ☺ klappt mit diesem Kuchen sicherlich auch! Müsste man wirklich mal ausprobieren. Diesen hier habe ich mit Absicht nussfrei kreiert, damit auch Allergiker ihn genießen können 🙂 Danke nochmals und herzliche Grüße aus München! ☺

Antworten

Nina Montag, 8. Januar 2018 um 21:46

5 stars
Hallo Deniz,
ich habe am Wochenende deinen Kuchen gebacken, da mein Mann gluten-intolerant ist. Und was soll ich sagen: ein super leckerer, super saftiger Kuchen, bei dem man glutenhaltiges Mehl überhaupt nicht vermisst (was leider bei glutenfreiem Gebäck nicht immer der Fall ist).
Da ich vom Sojamilch herstellen noch Okara übrig hatte, habe ich davon einfach etwas in den Teig gegeben.
Besonders der Zitronen-Zuckerguss gab dem insgesamt ja eher wenig süßen Kuchen einen tollen Schliff.
Danke für das tolle Rezept und viele Grüße
Nina

Antworten

Deniz Kilic Dienstag, 9. Januar 2018 um 10:41

Hallo Nina,
ich habe ein paar “Anläufe” gebraucht, bis ich den Kuchen so hinbekommen habe wie ich ihn wollte. Deshalb freut es mich umso mehr, wenn das Rezept gefallen findet!! 🙂 Vielen lieben Dank für´s Ausprobieren und Kommentieren! Ich werde in diesem Jahr mit Sicherheit noch den ein oder anderen glutenfreien und saftigen Kuchen kreieren – würde mich natürlich sehr freuen, wenn ich euch damit erneut eine Freude machen kann 🙂
Herzliche Grüße
Deniz

Antworten

Matthias Donnerstag, 1. Februar 2018 um 15:21

Hallo Deniz,
sag mal kann man das Johannisbrotkernmehl durch irgendwas ersetzen? Backe für meine Schwester und extra so ne große Dose ist etwas teuer.

Bin schon gespannt!
Vg

Antworten

Deniz Kilic Freitag, 2. Februar 2018 um 12:36

Hallo Matthias,

da der Teig glutenfrei ist, braucht man eigentlich schon ein “Bindemittel”, welches stärker ist als beispielsweise Stärke (wird ja ebenfalls oft als Ei-Ersatz in Backrezepten verwendet). Johannisbrotkernmehl kannst du wirklich fast überall einsetzen, deshalb finde ich schon, dass sich die “Investition” lohnt. Egal, ob Kuchen, zum Eindicken von Suppen, für Dessert, Bratlinge, Pfannkuchen und Co. Du kannst es natürlich mal mit einem “Leinsamen-Ei” oder “Chiagel” probieren, aber ehrlich gesagt denke ich, dass der Kuchen dann etwas bröselig wird. Wenn es nicht glutenfrei ist, kannst du auch meinen anderen Karotten Kuchen ausprobieren:

https://www.healthyongreen.de/karotten-kokos-kuchen-mit-zimt/

Wenn du dir die Kommentare durchliest, stehen da sehr viele Tipps – unter anderem, dass das Kuchenrezept auch mit Stärke funktioniert.

Solltest du noch Fragen habe, so melde dich gerne bei mir!

Herzliche Grüße
Deniz

Antworten

Dorit Mittwoch, 21. Februar 2018 um 14:06

Diesen Kuchen liebe ich. Ich habe das Originalrezept ausprobiert und beim zweiten mal habe ich, da meine Kinder Kokos nicht mögen, die Flocken weggelassen. Ich hatte auch kein Apfelmus da, keine Karotten und habe stattdessen Äpfel geschält und gerieben (4 bis 5 Stück) und zum Schluss etwas Rahm dazugegeben, man kann auch veganes Joghurt nehmen. Der Kuchen war SUPERLECKER und hat allen wunderbar geschmeckt! DANKE für das Rezept liebe Deniz!

Antworten

Deniz Kilic Mittwoch, 21. Februar 2018 um 15:02

Liebe Dorit,
DANKE für das wertvolle Feedback! Sehr gut zu wissen, dass dieser Kuchen genauso gut mit Äpfeln und auch ohne Kokos “funktioniert”. Das hilft den Lesern mit Sicherheit weiter!! Lasst ihn euch schmecken. Wünsche euch einen ganz tollen Tag 🙂
Herzliche Grüße
Deniz

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Luisa Montag, 2. April 2018 um 7:48

Ich habe bereits die Variante mit Gluten erfolgreich gebacken und bin nun der Glutenfreien sehr enttäuscht. Mein Kuchen wurde selbst mit einer Backzeit von zwei Stunden nicht gar. Fazit: Außen dermaßen hart und innen wie Gummi. Schade! Meine Empfehlung: Das andere Rezept wählen- das ist super!

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Deniz Kilic Montag, 2. April 2018 um 11:03

Hallo Luisa, danke für das Feedback. Schade, das sollte nicht so sein! Manchmal funktioniert es leider nicht mit dem Backen – kenn ich selbst! :-O Ich würde niemals ein Rezept veröffentlichen, dass nicht “funktioniert” oder nicht schmeckt. Bisher hat das Rezept den anderen Lesern sehr gut gefallen, deshalb bloß nicht entmutigen lassen, wenn es mal nicht funktioniert. Glutenfrei backen ist auch nicht immer so einfach. Darf ich fragen, was du für Produkte du verwendet hast – würde da gerne helfen, damit es nicht noch einmal passiert (egal, ob hier oder bei einem anderen glutenfreien Rezept).
Liebe Grüße
Deniz

Antworten

Deniz Kilic Montag, 2. April 2018 um 11:04

Aber ich freue mich, dass dir die andere Variante gefällt!! 🙂 Vielleicht bekommen wir das aber auch noch hin 😀 !!

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